MwSt. rauf, Studi-Cappuccino runter

Wir haben drei Nachrichten für euch – zwei davon sind was Feines, die dritte ein notwendiges Übel. Fangen wir doch mit einer der guten an, wenn wir schon zwei davon haben: Wir schließen am Dienstag nach zwei Wochen das „Ribollita“ wieder auf! Und wir freuen uns schon sehr darauf, euch wieder zu bekochen, was Leckeres einzuschenken und zu sehen und zu hören, wie es euch geht.

Barbara hat sich in unserem Weihnachtsurlaub neue Kochbücher besorgt, bei Frau Schubert, gleich den Steinweg runter. Unter anderem das hier (einfach auf den Link in dieser hervorgehobenen Zeile klicken) mit rund 900 Rezepten aus dem legendären „River Café“, das es seit den späten 80er-Jahren in einem Industriegebiet in London mit ehrlicher, stringenter italienischer Arme-Leute-Küche sogar bis zum Michelin-Stern geschafft hat.

Außerdem haben wir uns endlich die zweite – sehr gute, sehr menschliche, aber auch sehr aufwühlende – Staffel der Restaurant-Serie „The Bear“ angeschaut, das gilt quasi als Fortbildung. Und an Silvester hat seit Langem mal wieder Oliver gekocht. Fajitas, immerhin für 15 Leute. Fleisch und Gemüse, über Nacht eingelegt in Limettensaft, Koriander, Olivenöl, Kreuzkümmel usw. Allerdings auch mit mexikanischen Fertig-Salsas aus der Dose. Sowas käme bei uns im Ribollita nicht auf die Tafel.

Dieses Foto bringt die richtige Würze in unseren neuen Newsletter: Das sind Barbaras neue Chilipflanzen-Zöglinge. Freut euch auf ein Wiedersehen mit ihnen im Shakshuka oder in den Penne all’arrabbiata in ein paar Monaten!

Dafür müssen wir leider – und das ist die Neuigkeit No. 2 – neue Preise auf unsere Tafeln schreiben. Ihr habt es bestimmt mitbekommen: Die Mehrwertsteuer-Senkung auf 7 Prozent für Gerichte, die in der Gastronomie verzehrt werden, wurde einkassiert. Nun sind wieder, wie vor Corona, 19 Prozent fällig. Freilich finden wir das nicht gut. Wir können es aber auch verstehen, dass die Regierung schauen muss, wie sich wichtige Maßnahmen wie die Erhöhung des Bürgergelds finanzieren lassen. (Dass unsere Mehrwertsteuer-Gesetzgebung dennoch voller Lobby-freundlicher Ungereimtheiten und Ungerechtigkeiten steckt, ist ein anderes Thema …)

Allerdings bleibt uns nichts anderes übrig, als diese Erhöhung an unsere Gäste weiterzugeben. Unsere Speisepreise waren und sind relativ knapp kalkuliert, gerade auch im Hinblick darauf, dass wir zum Großteil mit Bio-Lebensmitteln arbeiten. Stetig steigende Betriebs- und Warenkosten usw. knabbern außerdem an unseren Margen. Da geht es uns mit unserem kleinen Café nicht anders als jedem anderen … Haushalt. Und deshalb müssen wir leider auch unsere Getränkepreise etwas anheben, zum ersten Mal nach 13 Monaten – auf ein Niveau, das im Vergleich mit anderen Coburger Cafés aber immer noch absolut fair ist. Wir hoffen sehr, ihr habt Verständnis dafür.

Neuigkeit No. 3 steuert dem außerdem entgegen. Schon seit einiger Zeit nehmen wir uns das vor, ein paar umständliche Basteleien an unserem Kassensystem später ist es endlich soweit: Ab sofort gibt es einen SchülerInnen- und Studierenden-Rabatt im Ribollita – für jedes Heißgetränk zahlt ihr 50 Cent weniger. Denkt also daran, euren entsprechenden Ausweis beim nächsten Besuch griffbereit zu haben! Außerdem empfehlen wir Stammgästen und solchen, die es werden wollen: Nutzt unsere Essens-Bonuskarte, dann sichert ihr euch letztlich einen Nachlass von etwa 10 Prozent bei uns!

So, und jetzt wollt ihr hoffentlich wissen, was es in unserer ersten Woche 2024 zu essen gibt. Dann klickt einfach auf diese Zeile, sie schickt euch direkt auf unsere neue Speisekarte!