Vier Tage nix verschütten, dann freischütteln

An diesem Wochenende feiern wir das zweijährige Bestehen unseres kleinen Cafés am anderen Ende der inneren Coburger Galaxis – und deshalb bleibt das Ribollita am Samstag zu. … Wie bitte?! Nein, halt, das ist missverständlich ausgedrückt: Es bleibt am Samstag tagsüber zu, aber dafür feiern wir am Abend mit euch, ab 19 Uhr – im Steinweg 40!

Klaus alias DJ Klaus. Der Mann kann Pult – und kennt sich aus mit Italodisco und -house.

Dafür bringen wir ein paar Möbel raus (zur Jugendkunstschule Regenbogentanz gegenüber, dort dürfen wir unterstellen, vielen Dank dafür!), holen eine kleine Musik- und Lichtanlage rein (vom ebenfalls freundschaftlich verbundenen gemeinnützigen Kunstverein FAC e.V., lieben Dank auch dafür!) und dann feiern wir mit euch eine Party. Ausnahmsweise steht deshalb nicht unsere Küche im Mittelpunkt. Barbara wird allerdings trotzdem ein paar Snacks hervorzaubern. Alina und Alex kümmern sich hinter der Theke um eure Flüssigkeitsversorgung.

Außerdem wird unser Mittwochs-Klaus zu DJ Klaus und legt Italodisco und -house auf. Er steht regelmäßig am Pult und hat sich in Coburg damit auch schon einen Namen gemacht. Ich wiederum verwandele mich in, ähem, DJ Ogetz (ein Name, den ich vor vielen Jahren im „Vertico“ verpasst bekommen habe, bei meinem einmaligen, quasi geheimen Unterderwoche-Gastspiel dort) und versuche, erst mich und dann euch mit dollem Groovekram zwischen *Click* und *Click* und ganz bestimmt auch *Click* zu entrosten, in Bewegung zu versetzen und unsere Köpfe und Hüften frei zu schütteln.

Oliver alias DJ Ogetz. Kehrt zum 2. Ribollita-Geburtstag ans Pult zurück – mit Groovekram aus min. 5 Jahrzehnten.

Bis zum Samstag bleiben uns aber erst einmal noch vier Werktage, an denen wir uns zwar ebenfalls temporeich, aber kontrolliert bewegen, um euch gutes Essen und gutes Trinken an die Tische zu tragen – und dabei nix zu verschütten. Hier findet ihr die neue Wochenkarte – u.a. mit Highlights wie den Pasta con le cipolle, also mit köstlichem Zwiebel(schmelz)-Sugo, den Pappardelle in einem Rindfleisch-Tomaten-Rotwein-Sugo, der Karotten-Süßkartoffel-Suppe mit Borlottibohnen und Reis sowie den Pasta e zucca – Nudeln in Kürbissauce mit Salbei-Butter oder -Öl.

P.S.: Durch Sanierungsmaßnahmen gerade rund um den Steinweg sind übrigens aktuell Projekte wie die oben genannte Jugendkunstschule Regenbogentanz oder Studis mit ihren Workspaces und kreativen Orten gezwungen (so eben auch der FAC e.V.), ihre günstigen und zentral gelegenen Zwischennutzungsräume aufzugeben. Dass das passiert, überrascht natürlich niemanden, das sind eben Mieten auf Zeit. Allerdings haben manche von ihnen Probleme, neue Räume zu finden – trotz vieler Leerstände mitten in der Coburger Innenstadt. Denn diese sind, anders als einige Objekte rund um den Steinweg, nicht in öffentlicher Hand, sondern gehören Privatleuten und Unternehmen. Wer von geeigneten Räumen bzw. geneigten Vermieter*innen weiß, die sich solche Zwischennutzungen vorstellen können, der darf sich gerne mit uns in Verbindung setzen – wir leiten diese Infos dann weiter.