Der Heizungsregler zeigt auf 2 bis 3, die Fußgängerzonen-Bonsais stripteasen in Zeitlupe und das Steinweg-Pflaster glänzt im Licht der Laterne gegenüber, die seit vorletzter Woche endlich wieder funktioniert. Das muss wohl dieser Herbst sein. Der hat in den Verfasser dieser Zeilen gleich noch eine blöde Erkältung gepackt, deshalb fällt dieser Newsletter auch etwas knapper aus.
Für die Öffnungszeiten unseres Café gilt das leider ebenso: Vorläufig könnt ihr euch bei uns nur zwischen 12 und 16 Uhr von innen und außen aufwärmen (wir informieren auf Instagram und Facebook darüber, sobald sich das wieder ändert) – aber für eine heiße Suppe, einen dampfenden Teller Pasta oder eine Chai-Latte oder einem Cappuccino mitsamt einem Stück Schoko-Ingwer-Kuchen reicht das ja.
Ofenkürbis-Linsen-Suppe, eine reichhaltige Minestrone mit Hülsenfrüchten und Getreide und die Erbsen-Kartoffel-Suppe mit Minze und Crostini servieren wir in dieser Woche den Löffelrittern unter euch. Pasta e fagioli al pepe e limone (weiße Bohnen/Pfeffer/Zitrone), Pasta con le cipolle (das sind die mit dem leckeren, süßlich-karamelisierten Zwiebelsugo), Penne all’amatriciana (mit Tomaten, Chili und Speck) sowie die eintopfartigen Pasta e patate con rucola, die in den letzten Monaten auch immer mehr Fans unter euch gefunden haben, stehen auf der Nudelkarte. Hier findet ihr die komplette Aufstellung.
Außerdem will Barbara u.a. eine frische Ladung ihrer prächtigen Kürbis-Muffins (mit Schokolade, Walnüssen und etwas Piment d’Espelette) backen, und nach längerer Pause gibt es auch wieder Bananenbrot im Ribollita. Wir hoffen, ihr findet auch innerhalb unserer etwas reduzierten Öffnungszeiten Gelegenheit für einen Besuch bei uns!
P.S. 1: Löffelritter gab es tatsächlich, wie Wikipedia mir gerade erzählt, sie waren allerdings „kein Ritterorden im klassischen Sinn“.
P.S. 2: Nach längerer Pause war ich mal wieder als Autor zum Thema Popmusik tätig: Ich durfte das Presseinfo (das bekommen Journalist*innen, Radiomacher*innen usw. als eine Art Beiblatt zugeschickt) für das neue Album der von uns innig geliebten Berliner Band Ostia schreiben. Freitag vergangener Woche ist „Europop“, so heißt die Platte, nun erschienen und ich möchte sie allen empfehlen, die Musik mit einem deutlichen 80er-Jahre-Sound mögen, die trotzdem modern, ambitioniert und außerdem sehr romantisch klingt. Die Platte findet sich nicht nur auf Spotify, sondern auch hier zum direkten Anhören (und auch Kauf), und hier noch ein Herzblatt-Video, das zudem den besonderen und herzwarmen Humor von Ostia zeigt.