Ein Jahr Ribollita – und fünf Tage zum Auslöffeln!

Erkältet waren wir beide, Barbara noch viel doller. Aber jetzt wollten, nein, mussten wir endlich unser Café eröffnen. Ohnehin schon drei Monate später als gedacht. Wir standen bis weit nach Mitternacht in der Küche, vor und hinter der Theke: eine Ribollita für drei Tage kochen, Kasse einrichten, hier noch einen Stuhl verrücken und unbedingt noch mal überall mit dem Lappen lang. Jeder zweite Gedanke: Irgendetwas Wichtiges haben wir doch bestimmt vergessen! Hatten wir aber nicht.

Als unser leuchtendes Logo ins Fenster gehängt wurde, wussten wir: Jetzt wird das wirklich was mit unserem eigenen Café. Vor genau einem Jahr knipsten wir es dann zum ersten Mal für unsere Gäste an.

Wir finden es ziemlich unglaublich, dass das alles schon wieder ein Jahr her ist: Tatsächlich feiern wir in dieser Woche ein Jahr Ribollita!

Und wir tun das nicht mit drei Tagen leckerer, dampfender Ribollita, sondern gleich mit fünf! Von Dienstag bis Samstag gibt es jeden Tag die großartige toskanische Bauernsuppe mit Schwarzkohl, Wirsing, Mangold, weißen Bohnen und Brot vom Vortag, nach der wir uns aus gutem Grund genannt haben. Jede(r) der/dem dieser hoch befriedigende, Körper, Seele und Herz wärmende Eintopf bislang entgangen ist, muss in unserer Jubiläumswoche endlich seine Chance nutzen – wie soll man denn sonst wissen, was es mit unserem Café mit Mittagsküche im Kern auf sich hat!

(Ziemlich am Anfang hatten wir ja mal einen etwas verärgerten Gast, der uns erklärte, dass wir mit unserem Namen die Ribollita jeden Tag auf der Speisekarte stehen haben müssten … und dann brodelnd wieder abzog. Aber das geht eben nicht, weil der Schwarzkohl mit ran muss, und der ist nunmal – hierzulande obendrein auch nicht immer verfügbares – Saisongemüse.)

Das Essen, nach dem unser Café benannt ist – gibt es in dieser Woche an fünf Tagen!

Zu unserem Einjährigen haben wir außerdem jeden Tag ein anderes Lieblingsgericht auf unserer Wochenkarte stehen – das gilt sowohl für unsere Stammgäste als auch für uns: Die Pasta mit Blumenkohl und Parmesan, Pasta alla genovese und Pasta (oder Riso) e patate gehören genau so wie die Gnocchi mit Tomaten-Sugo und Büffelmozzarella zu den Speisen, bei denen unsere Töpfe regelmäßig noch am ersten Tag leer gegessen werden. (Denkt daran: Solltet ihr euch mal eine Portion zurückstellen lassen oder mitnehmen wollen, dann ruft uns einfach kurz an oder schreibt uns!).

Hier unter diesem Link findet ihr wie immer unsere Wochenkarte. Und noch ein paar Überraschungen mehr. Denn wir möchten euch zum Einjährigen einladen, ein wenig mit uns zu feiern – sei es mit einem Espresso, einem kleinen Nachtisch oder einem Glas Prosecco aufs Haus oder Kaffee(-und-Gebäck-)Angeboten zum Jubiläumspreis! Kommt vorbei bei uns und sagt ruhig auch den Freunden, Nachbarn, Kollegen Bescheid, die immer noch gar nichts davon ahnen, was sich da unten im Coburger Steinweg tut!