(Lasst-mich-bloß-in-)Ruhetag

„Montag habt ihr ja Ruhetag.“ Jaja. Heute ist eher so Lasst-mich-bloß-in-Ruhe-Tag! Es geht schon damit los, dass DHL unser Kaffebohnen-Paket in irgendeinen toten Winkel verschoben hat, sodass sein Status bereits seit vorletzten Freitag eingefroren ist: „Sendung ist in der Region des Empfängers angekommen“. Leute, ein Café ohne Kaffee zu betreiben, das wird schwierig!

Und das mit der Region, das lässt sich freilich einfach so behaupten. Aber ist deren Region tatsächlich unsere Region? Stattdessen dufteln unsere Bohnentüten vielleicht gerade am Hafen von San Francisco oder Honolulu vor sich hin (… ein DHL-Insider). Oder sie werden in diesem Moment in eine SpaceX-Raketen zum Mars gepackt, damit irgendein Elon sich in 5 oder 10 Jahren einen leckeren Espresso rauslassen kann auf dem Roten Planeten. Wie auch immer. Hoffentlich kommt die Ersatzlieferung vom lieben Vits-Alex aus München rechtzeitig bei uns an.

Und dann will auch noch mit quasi gar keinem Vorlauf (wegen Dauererkältungmusikquizsauerteigworkshopcateringanfrage usw.) unser drittes Jubiläum geplant werden. Es soll am Samstag, 29. November, stattfinden. Keine sich Richtung Sonntag neigende Party wahrscheinlich. Aber trotzdem was Nettes. Davon erzählen wir dann im nächsten Newsletter. Genau so wie von unserem ersten Bingo-Nachmittag. Der kommt noch vor Weihnachten, versprochen!

Außerdem haben jetzt schon wieder ein paar Gäste gefragt, wann es denn mal wieder Ribollita gibt im Ribollita. Die Schwarzkohl-ist-eben-Wintergemüse-Ausrede zieht nun ja nicht mehr. Nächste Woche ist es soweit – ebenfalls versprochen! Bis dahin gilt die folgende Wochenkarte: bitte auf diese Zeile hier klicken, dann erscheint sie in Gänze! Wir empfehlen darauf besonders die Pasta mit Kichererbsen in Tomatensugo als Wochengericht und jene mit Bratwurst-Tomaten-Sugo am Donnerstag. Außerdem gibt es sehr leckere Fusilli mit Ricotta, Pfeffer und Bergamotte und eine nichts weniger als selig machende Minestrone am Dienstag und Mittwoch.

P.S.: In den ersten Wochen nach unserer Eröffnung polterte ein mittelalter Mann mal ziemlich in unserem Café herum, weil wir die Frechheit besessen hatten, im Ribollita gerade keine Ribollita anzubieten. Freundliches Zureden war zwecklos, weil er schon auch einfach gerne polterte. Bis heute warte ich darauf, dass wieder mal so ein Ribollita-Ultra gegen uns lospfeffert. Denn kurze Zeit später ist mir die perfekte Replik eingefallen: „Ich verstehe Ihren Ärger total. Ich war erst kürzlich wieder in diesem griechischen Restaurant in Bad Rodach, dem
,Delphin‘, und wissen Sie, was dort eigentlich so gut wie nie auf der Speisekarte steht … !?“

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